Der gezeigte Gerätedialog dient zur Konfiguration der Anzeige der ausgelesenen Daten. Nicht selektierte Messgrößen erscheinen dadurch nicht in der grafischen Anzeige. Dadurch wird die Übersichtlichkeit stark erhöht. Es gibt zwei voreingestellte Datensatzkonfigurationen, nicht für die Anzeige, sondern für Berechnung und Statistik. Nur die Motorkonfiguration enthält einen Stromtrigger, um die Motorlaufzeit zu messen und die dabei erreichte Höhe ermittelt. Die für die Steigflüge benötigte Akkukapazität wird für die Berechnung des Vergleichswerts, der verbrauchten Kapazität pro Höhenmeter, errechnet. Der importierte Datensatz landet in der Konfiguration, die aktuell angewählt ist. Ein Verschieben ist über den Dialog durch Selektion der gewünschten Konfiguration möglich. Über einen Dateiauswahldialog, erreichbar über "importiere Datei", können auch neue Dateien eingelesen werden.
Die Eingabe des Drehzahlwertes, bei dem der Propeller 100 Watt leistet, ermöglicht die Berechnung des Wirkungsgrades. Die Berechnung ist nicht besonders genau, hilft aber bei Vergleichen.
Hinweis: Ist die Anzeige erst einmal konfiguriert, wird diese Anzeigekonfiguration auch angewendet, wenn über die Toolbar mittels "importiere Daten" in der Toolsleiste der Dateidialog geöffnet und eine Datei eingelesen wird.
Die drei Analogeingänge mit frei konfigurierbaren Namen und Messsymbol können auch für eigene Messaufnehmer mit einem Faktor und/oder Offset angepasst werden.
Werden Multiplex-Sensoren angeschlossen, werden die Einheiten aus den Logdaten übernommen. Die Namen und Symbole der Messwerte müssen entsprechend angepasst werden. Die initialen Vorgaben sind hier nur beispielhaft eingesetzt. In der grafischen Anzeige bzw. dem Kurvenselektor erscheinen die Namen der Messgrößen für M-Link-Messwerte immer mit angehängtem '_ML'.
Am rechten Rand der Anzeigenkonfiguration befindet sich ein zusätzlicher Schalter, der eine halbautomatische Synchronisation der Skalen ermöglicht. Wird hier selektiert, wird auf Namensgleichheit geprüft, bei entsprechender Übereinstimmung wird in der Gerätekonfigurationsdatei bei den Messwerten die entsprechende Eigenschaft eingesetzt. Funktioniert das nicht automatisch, bleibt immer noch die Möglichkeit, das manuell über den Gerätekonfigurationseditor einzustellen. Durch Skalensynchronisation wird die verfügbare Anzeigefläche vergrößert und es können Messwertaufnehmer direkt verglichen werden ohne den Kurvenvergleich zu benutzen.
Sinnvoll ist es, sich die Sensorenreihenfolge und deren Verwendungszweck (Beispiel: Spannung/Strom/Kapazität - Antriebsakku) zu überlegen, bevor man damit Daten aufnimmt. Danach sollte man die Namen, ohnen dass eine Messkurven geladen ist, in dem oben gezeigtem Dialog anpassen und sichern. Namen der Kurven sollten möglichst eindeutig sein, Beispiel StromAntrieb, StromRx, SpannungAntrieb, SpannungRx. Die Kurvennamen sollten so gewählt sein, dass im Fall einer gewünschten Skalensynchronisation, die Namen mit dem gleichen Wort anfangen wie die Kurve auf die synchronisiert werden soll, Beispiel Strom synchronisiert mit Storm Antrieb, Strom Rx, Strom Antrieb 2). Darauf basiert die halbautomatische Synchronisation. Über den Geräteeigenschafteneditor kann man bei belibigen Messkurven eine Skalensynchronisation konfigurieren. Sinn macht das Ganze aber nur, wenn die Wertebereiche zusammenpassen. Jetzt kann man Daten importieren und die Namen mit den Einheiten überprüfen. Hierbei kann man sich dann auch optional ein Symbol dazuschreiben (Strom I [A], Spannung U [V]...). Stimmen die Messwerte aus den Sensoren mit den Kurvennamen und Einheiten überien kann mit der Checkbox auf der rechten Seite auf Skalensynchronisation geprüft werden. Abschliessend die Konfiguration nochmals sichern.
Hinweis: Werden Messwertnamen geändert, führt das in der Gerätekonfigurationsdatei zu einer Änderung. Ändert sich in einer späteren DataExplorer-Version das Gerätekonfigurationsdateischema (DeviceProperties_Vxy.xsd), wird eine Sicherung aller vorhandenen Gerätekonfigurationsdateien angelegt (Devices_Vxy-1.xsd) und geht nicht verloren. Die veraltete Gerätekonfigurationsdatei kann dann als Vorlage für die neue verwendet werden.
Der letzte Tabulator ermöglicht die Gerätekonfigurationsdatei einzulesen und auch zurückzuschreiben. Beim Wechsel auf diesen Tabulator wird der Dateiauswahldialog angezeigt. Das kann bei Bedarf wiederholt oder auch abgebrochen werden.
Hinweis: Ein voreingestellter Verzeichnispfad kann über den Geräteeigenschafteneditor in der Sektion "Datenblock - Optionale Einstäge - Datenpfad", konfiguriert werden. Diese Konfiguration ist dazu gedacht, den Verzeichnispfad einzustellen, der die Datendateien nach dem einstecken der SD-Karte enthält. Zum Laden der Setupdatei ist dann das Verzeichnis 'SM UniLog 2 Setup' auszuwählen.